Thailand - September 2006

Die Magie Asiens hatte uns bei unserem Urlaub im Jahre 2004 verzaubert und so war die zweitgrößte Stadt Thailands Chiang Mai im "Goldenen Dreieck" unser Reiseziel. Eine dreitägige Rundreise mit Ausgangspunkt Chiang Mai, der „Rose des Nordens" war der Beginn unseres Urlaubes. Nach der Besichtigung mehrerer Tempel wie der Wat Chedi Luang, der vom siebten Monarchen in der Mengrai-Dynastie von 1386 bis 1401 erbaut wurde, dem Wat Chiang Mai mit dem sog. „Kristall-Buddha“ aus Bergkristall, aus dem 7. Jahrhundert und Wat Phra Singh eine buddhistische Tempelanlage, erbaut 1345 unter König Pha Yo, mit der Buddhafigur Phra Sihingh. Der Höhepunkt des ersten Tages war der Bergtempel Wat Doi Suthep, der über 306 Stufen oder per Standseilbahn zu erreichen ist. Bei klarer Sicht wird man mit einem weiten Panoramablick über die Stadt und die Umgebung belohnt. Am zweiten Reisetag ging die Fahrt zum Doi Inthanon dem mit 2.565 Metern höchste Berg Thailands. Der Berg liegt inmitten des gleichnamigen Nationalparks. Das Gebiet wird von Angehörigen der Bergvölker hauptsächlich die Hmong und Karen bewohnt. Zum Gipfel führt eine etwa 50 Kilometer lange Straße, in deren Nachbarschaft man mehrere beeindruckende Wasserfälle (zum Beispiel den Vachiratharn-Wasserfall) findet. Etwa 200 Meter unterhalb des Gipfels hat Thailand seinem Königspaar ein Denkmal gesetzt. Jeweils zum 60. Geburtstag wurde für König Bhumibol Adulyadej (1987) und Königin Sirikit (1992) eine Chedi in modernem Stil errichtet. Beide Chedis sind außen mit Relief-Mosaiken geschmückt, an der Chedi des Königs in einem rötlichen Braunton, an der Chedi der Königin in verschiedenen Violett-Tönen. Innen steht jeweils eine große Buddha-Statue, die angeblich aus Jade hergestellt sein soll. Die Innenwände sind mit bemalten Kacheln verziert, auf denen das Leben des Buddha abgebildet ist. Am Morgen des dritten Tages stand der Besuch eines Elefantencamps auf dem Programm. Die „Mahouts" zeigten in einer Vorführung mit ihren Arbeitselefanten, welche Arbeit diese im Dschungel verrichten. Ein Ritt durch den Dschungel auf einem Elefanten durfte man sich dort natürlich nicht entgehen lassen. Mit einer Floßfahrt auf dem Ping-River ging der Ausflugstag zu Ende. Der Besuch einer Orchideenfarm ist in Thailand pflicht und war das Ziel zu Beginn des dritten Tages. Die weitere Reise führte zu den bekannten Handwerksbetrieben von Sankampaeng. Dort werden Erzeugnisse der Region wie Holz- und Tonarbeiten, Schirme und Gemälde sowie deren Herstellung näher gebracht und man hat die Möglichkeit, nette Souvenirs für zu Hause zu erwerben. Nach den beeindruckenden Ausflugstagen flogen wir weiter auf die Insel Koh Samui um noch Sonne, Strand und Meer zu geniesen. Mit 233 km² Fläche ist sie nach Koh Phuket und Koh Chang, die drittgrößte Insel Thailands. Die 12 m hohe 1972 entstandene Buddha-Statue ist das meistbesuchte Ausflugsziel der Insel, und gehört zu den Wahrzeichen von Koh Samui. Hin Ta und Hin Yai auch Großmutter und Großvaterfelsen gennant sind eine bizarre Felsformation die an ein weibliches und ein männliches Geschlechtsteil erinnert. Die Felsen sind das Wahrzeichen am südlichem Lamai Beach, und gehören zu den meist fotografierten Touristen Attraktionen. Der Legende nach erlitt hier ein Ehepaar Schiffbruch und versteinerte. Ein weiteres Ausflugsziel ist der Wat Khunaram, der den mumifizierten Körper des buddhistischen Mönches Loung Pordaeng der 1973 im Alter von 79 Jahren wärend einer Meditation gestorben ist. Bei den Na Muang und Hin Lat Wasserfall endet das Ausflugsprogramm auf Koh Samui und nun gab es nur noch eines - baden und relaxen.